Die Veteranen- und Soldatenkameradschaft Gifting-Posseck-Grössau e.V. (VSK) lud am Sonntag, den 19. Januar 2020 erstmals zu einer Fackelwanderung ein. Die Wanderung begann bei Einbruch der Dunkelheit in der Dorfmitte von Posseck. Überwältigt von der Teilnehmerzahl, begrüßte der zweite Vorsitzende der VSK Günther Erhardt, rund 60 Fackelwanderer aus allen Altersgruppen. Nach einer kurzen Einweisung machte sich die Wandergruppe auf ihren nächtlichen Weg.
Zunächst ging es in Richtung des Possecker Kompostplatzes. Hier wurden nun endlich die Fackeln entzündet. Aufgeregt und voller Freude, aber auch mit der notwendigen Vorsicht nahmen die Kinder in Begleitung ihrer Eltern die brennenden Fackeln in die Hand. Vorbei am ehemaligen Hochbehälter wanderte die Gruppe im Fackelschein zum „Stegnersteich“.
Dort angekommen wurden die Wanderer kurz über Sagengestalten des Frankenwaldes und deren Eigenheiten aufgeklärt. So kann es durchaus sein, dass man hier noch dem gutmütigen Holzfraala, einem Zwerg, einer Hexe, einem Hexenmeister oder einem Pöpel begegnet. Insbesondere wurde vor dem Aufhuckler gewarnt, diese setzen sich unbemerkt auf den Rücken des Wanderers und er muss diese schwere Last dann mit sich schleppen. Nach der Warnung vor dem Aufhuckler, ging es durch das Teuschnitztal wieder hinauf nach Posseck.
Wieder in Posseck angekommen, ging es zum dortigen Schießhaus. Dort wurde die Gruppe im Schein der entzündeten Feuerschalen empfangen. Neben Glühwein und Kinderpunsch konnten sich die Wanderer bei Stockbrot, Würstchen und Gebäck stärken.
Alle Beteiligen waren der Meinung dass es eine super Idee war eine Fackelwanderung zu machen, und hoffen nun auf eine Wiederholung
Trotz der witterungsbedingt, teilweise matschigen und schlechten Wegstrecke hatten die Beteiligten, selbst mit Kinderwagen, bei dieser kurzweiligen Wanderung Spaß und auch einmal Gelegenheit zu interessanten Gesprächen.
Respekt auch den Kindern, die tapfer den 5 km langen Weg bewältigt haben. Die VSK bedankt sich bei allen für den reibungslosen und unfallfreien Ablauf der Wanderung.
Besonderen Dank gilt noch allen Helfern und Johannes und Stefanie Kiendl für die Bereitstellung ihrer Hoffläche am Schießhaus.